Mittwoch, 30. September 2009

und wieder...

... das thema spritzschutz. naja, und ein bisschen eingangspodest .
nach dem studieren der treppen-DIN (formel: auftritt + 2 x steigung = 63 cm +/- 3 cm) und übertragen der bleistiftskizzen in po*werpoint stand endlich fest, wie das eingangspodest an der nebentür aussehen soll. der entsprechende bereich konnte gesichert werden. dachpappe und bitumenband wurden dazu benutzt (kleiner tipp zum bitumenband: wenn es klebt, dann klebt es!). und dann konnte es auch endlich mit dem spritzschutz weitergehen.
















nein, der baum ist kein fehler, auch wenn er nichts mit dem spritzschutz oder dem eingangspodest zu tun hat: wir haben nebenbei ein kirschbäumchen gepflanzt. . damit ist unser obstbaumbestand jetzt komplett: apfel, pfirsich und kirsche. *mjam*


und das hier? naja, werkeln sie mal 10 stunden ohne rücksicht auf verluste auf einem kiesigen untergrund...

Montag, 28. September 2009

spritzschutz...

... ich hatte ja gesagt, dass wir noch nicht fertig sind. sind wir immer noch nicht. aber es geht voran. ein bisschen zumindest.

am schwierigsten sind und bleiben diese verf ausrichtungsarbeiten: sind es auch wirklich 20,5cm abstand zum sockel; sind wir auch wirklich 8 cm unter sockel? steht der stein gerade? oder ist er irgendwie verkippt?

nun denn: irgendwie hatten wir irgendwann genau diese werte, es war nichts verkippt und die schnüre passten irgendwie: es konnte weiter gebuddelt werden. die überraschungen in sachen bodenplatte blieben uns dieses mal erspart, ...

... aber vorsicht : wenn sie so etwas hier finden, dann sollten sie vorsichtig sein. in unmittelbarer nähe könnte sich ein kabel befinden, das sie nicht durchtrennen wollen. wirklich nicht. es sei denn, sie kommen ohne internet & telefon im haus aus.

während man(n) also buddelte, bereitete frau das unkrautvlies vor. sparsam wie man als häuslebauer in bestimmten dingen wird, entschließt man sich im baumarkt dazu, ein 1m x 10m vlies zu kaufen und es 4 mal längst zu teilen. dass 40m strecke beherrscht werden wollen, vergisst man dabei.

irgendwann war es aber geschafft und das erste vlies lag da, wo es hinsollte. kurz darauf lagen dann die ersten steine dort, wo sie hinsollten:













fertig??? nee... immernoch nicht. die südseite fehlte noch. und hier haben wir, wie auch nach westen hin, eine eingangstür, die ein eingangspodest bekommen soll...

Freitag, 25. September 2009

the little grabowski...

... hat nicht mit dem big lebowski zu tun (aber nahe dran, zumindest im anfang der story) .

the little grabowski schob schon seit einigen tagen eine ruhige kugel in diversen gärten: "mal hier, mal da... ach und dort noch ein häufchen. guck mal da drüben: der rasen da ist doch besonders schön - nee, das geht gar nicht... schwupps! huch, war ich das?"

man kam nach hause, sah das malheur, beseitigte es, spülte unmengen an erde in die durch die haufen entstehenden löcher und vergass die sache. bis zum nächsten tag (sie kennen das spiel: "guck mal da drüben: der rasen da ist doch besonders schön - nee, das geht gar nicht... schwupps! huch, war ich das?") - die haufen waren wieder da - zahlreicher als vorher .

der gesunde menschenverstand sagt "maulwürfe stehen unter naturschutz, sind nützlich und kleine liebe tierchen. lassen wir sie machen" und der menschenverstand, der dieses affenartige in uns hervorruft, sagt "ugh! tier böse, wegmachen!". und grabowski sagt "ich hol mal die blaupause, wo war noch das saftigste grün?".

das "ugh!" siegt und man ersteht im nahegelegenen baumarkt eine wühlmausfalle (bevor jetzt jemand panik bekommt: es ist eine lebendfalle!), setzt sie in die maulwurfgänge, deckt alles gut ab und schaut von nun an mindestens einmal die stunde, ob sich darin etwas bewegt. jede stunde. beginnend 60 minuten nach dem verbuddeln. und dann immer wieder... und wieder. und wieder.

und - in unserem fall - war nach ca. 6 mal kontrollieren das "ugh!" im urmenschen befriedigt. "ich habe einen maulwurf gefangen!" das süsse, niedliche tierchen wird mit ausreichend erde in einen eimer verfrachtet (ja, es versuchte sich durch den eimerboden zu buddeln!) und tritt umgehend danach die erste und einzige autofahrt in seinem leben an, um einige kilometer weiter in das naturschutzgebiet verfrachtet zu werden. es ward (vorerst) nicht wieder gesehen. - und glauben sie mir: das grün da im naturschutzgebiet ist wesentlich schöner als unser rasen!

Donnerstag, 10. September 2009

nicht, dass man glaubt...

... in sachen haus tut sich nichts mehr.

der plan : sie klauen dem nachbarn einen betonmischer, nehmen etwa 0,6 m³ kieselsteine, 32 rasenkanten im format 100x30x5 cm und 10 säcke estrichbeton sowie 10 meter unkraufolie und bringen sie - in logischer reihenfolge - nahe des haussockels an.

nahe ist dabei definitionssache . geplant war ein abstand von 20 cm zum sockel und 8 cm unter sockelabschluss zu bleiben. draus geworden sind 20,5 - 21-5 cm sowie ein abstand zwischen 8 - 9,5 cm. als fertighäuslebauer sind wir mit den ungenauigkeiten auf dem bau nur in form von kettensägen in der rohbauphase konfrontiert worden und kennen solche abweichungen also nicht.

einen erfahrungswert gibt es aber auf jeden fall: man macht sich immer zu viele gedanken. das selfmade-werkeln sieht im ergebnis für einen selbst immer gaaaanz anders aus als für unbeteiligte dritte. da wird der stundenlange versuch, etwas gerade, genau und passend zu machen mit einem "was willst du denn? das sieht doch gut aus!" abgetan und es wird dabei ungläubig das haupthaar geschüttelt (sofern vorhanden) . "na klar", denkt man sich, "natürlich sieht das gut aus! "ich habe mich ja auch stundenlang damit beschäftigt, dass es das tut!" . so, wie mit diesem eckstein dort. als zusätzliche hürde zur fehlenden routine im umgang mit beton kam hinzu, dass es diese runden steine für die hausecken nur in einer höhe von 25 cm gab.

aber übung macht den meister und so hatten wir nach einem nachmittag werkeln die nordseite des hauses mit dem spritzschutz versehen. in der hoffnung, dass nicht alles wieder umkippt und mit der pflege unseres muskelkaters (40kg estrichbeton sind eben 40 kg estrichbeton und glauben sie mir: in einem sack gepackt, meinen sie, dass 40 kg mindestens 140 kg sind! und von den steinen rede ich ja gar nicht.) haben wir unser werk für eine woche ad-acta gepackt bevor es weiterging.

... auf der vorderseite des hauses hat uns die bodenplatte eine besondere überraschung beschert: ausuferungen sorgten dafür, dass hammer & meissel zum einsatz kommen mussten, weil sonst die tiefe nicht gepasst hätte .

und hier links sehen sie dann, warum ich von erfahrungswerten spreche ... nicht schön, wenn man das im nachhinein sieht, nicht schön, wenn der papa "ey, der ist ja ganz schön verkippt" sagt und doch schön, wenn der nachbar (ja, der mit dem mischer) meint, dass das doch gar nicht zu sehen ist...

stimmt auch wieder : wenn sie die augen rechts richten. und mit kieseln drinnen und irgendwann mal pflaster außen vor, wird's gar nicht mehr zu sehen sein...

2 wochenende und erst die hälfte geschafft; fertig sind wir noch lange nicht...