the little grabowski schob schon seit einigen tagen eine ruhige kugel in diversen gärten: "mal hier, mal da... ach und dort noch ein häufchen. guck mal da drüben: der rasen da ist doch besonders schön - nee, das geht gar nicht... schwupps! huch, war ich das?"
man kam nach hause, sah das malheur, beseitigte es, spülte unmengen an erde in die durch die haufen entstehenden löcher und vergass die sache. bis zum nächsten tag (sie kennen das spiel: "guck mal da drüben: der rasen da ist doch besonders schön - nee, das geht gar nicht... schwupps! huch, war ich das?") - die haufen waren wieder da - zahlreicher als vorher .
der gesunde menschenverstand sagt "maulwürfe stehen unter naturschutz, sind nützlich und kleine liebe tierchen. lassen wir sie machen" und der menschenverstand, der dieses affenartige in uns hervorruft, sagt "ugh! tier böse, wegmachen!". und grabowski sagt "ich hol mal die blaupause, wo war noch das saftigste grün?".
das "ugh!" siegt und man ersteht im nahegelegenen baumarkt eine wühlmausfalle (bevor jetzt jemand panik bekommt: es ist eine lebendfalle!), setzt sie in die maulwurfgänge, deckt alles gut ab und schaut von nun an mindestens einmal die stunde, ob sich darin etwas bewegt. jede stunde. beginnend 60 minuten nach dem verbuddeln. und dann immer wieder... und wieder. und wieder.
und - in unserem fall - war nach ca. 6 mal kontrollieren das "ugh!" im urmenschen befriedigt. "ich habe einen maulwurf gefangen!" das süsse, niedliche tierchen wird mit ausreichend erde in einen eimer verfrachtet (ja, es versuchte sich durch den eimerboden zu buddeln!) und tritt umgehend danach die erste und einzige autofahrt in seinem leben an, um einige kilometer weiter in das naturschutzgebiet verfrachtet zu werden. es ward (vorerst) nicht wieder gesehen. - und glauben sie mir: das grün da im naturschutzgebiet ist wesentlich schöner als unser rasen!
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