Donnerstag, 6. März 2008

erdhörnchen...

ich habe keine ahnung, wer sich den namen 'erdhörnchen' für die firma, die die erdwärmesonden verbuddelt, hat einfallen lassen. aber es hat sich bei uns allgemein eingebürgert und alle nenen die IWS so . heute sollten sie anfangen zu buddeln und das haben sie auch getan. details & fotos weiter unten im text.

ausserdem waren die landschaftsgärtner auf der baustelle und haben die falsche rigole zurückgebaut und die neue gesetzt. vor lauter dokuwahn rund um die sonden habe ich allerdings schlichtweg vergessen, das zu fotografieren

unser heizungs- & sanitärmensch war auch vor ort und hat die letzten schliffe in sachen wasserversorgung erledigt. ausserdem wurde endlich die duschwanne eingebaut. hierbei handelt es sich um ein befliesbares element, das wirklich ohne kanten und ecken ebenerdig sein soll(te). frei nach dem motto 'nachtigall ick hör' dir trapsen' war es allerdings nicht so. also ab ans telefon und korrektur verlangt - bevor der schaum fest wird. hat alles geklappt und nun ist das element etwas tiefer als der estrich... so soll's sein.

es war also viel los heute und als wäre das nicht genug, haben mein schwesterherz joana und ich 'nebenbei' die hälfte der decken im OG gestrichen - und viel gelacht. (oder haben sie sich schoneinmal bildlich vorgestellt, wie es denn sein kann, dass jemand nach dem streichen mit wandfarbe fast komplett weisse haare hat? wir besitzen eine ausserordentlich gute vorstellungskraft in diesen dingen und glauben sie mir, schwesterherz julia an den füssen gepackt und in den farbeimer getunkt sieht SEHR KOMISCH aus (sorry, julia ) )

die ersten fliesen wurden auch geliefert: das feinsteinzeug für küche & HWR lagert nun im flur. wussten sie eigentlich, dass fliesenpakete unterschiedliche gewichte haben? das erste paket war wesentlich leichter als das letzte - zumindest was das reintragen betraf... - fragen sie joana, sie wird mir zustimmen.

nun aber zu den erdhörnchen: die sonden bestehen aus kunststoffrohren und sind 3m lang. sie wurden in einer tiefe von ca. 1,5m bis 4,5m (etwa das untere drittel der sonden steht bei uns in (zitat) sehr schluffiger erde (zitat ende) und damit im wasser) verbuddelt und das ging so:

ein stahlrohr galt als ausgangsposition für den bagger: es wurde in die erde gestellt und der bohrkopf wurde darauf angesetzt. am oberen ende des bohrkopfes waren haken, die das stahlrohr mit in die erde drehten. pro sonde wurden drei anläufe benötigt, bis das stahlrohr komplett in der erde versenkt war.
zwischendurch musste der bohrer immer wieder herausgezogen werden, um die erde abzuschütteln.

dann kam die sonde in das loch, da sie durch das wasser direkt wieder aufgeschwemmt wurde, wurde mit den füssen nachgeholfen und die sonde heruntergedrückt. wenige schaufeln erde sorgten dann aber schon dafür, dass sie dort blieb, wo sie hingehört. das loch wurde dann soweit zugemacht, dass nur noch das obere ende der sonde herausschaute. dieses wurde dann an die verteilerleitungen angeschlossen.

die 12 sonden wurden heute gesetzt; morgen folgt der hausanschluss dafür. die heizung selbst kommt nächste woche und dann kann endlich der estrich aufgeheizt werden...








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